Obernberger See

Das Obernbergtal, ein Tal wo die Natur noch in ihrer vollen Pracht und Schönheit zu bewundern ist.
Eines der schönsten  Seitentäler Tirols im Wipptal. Erholung, Ruhe, Zeit für sich und seine Familie genießen.
In Mitten des Landschaftsschutzgebietes der Tribulaune liegt der Obernberger See ein atemberaubendes Naturdenkmal, das die Schönheit der Umgebung in sich wiederspiegelt.
Ein Ausflug zum Naturjuwel Obernbergersee wird zum unvergesslichen Erlebnis.

Ein damaliger Felssturz war zog sogar seine guten Seiten mit sich…..
Auf den Überresten wurde die Kapelle „Maria am See“ gebaut, die über einen Steg erreichbar ist und sich in der Mitte des Sees befindet.
Durch den Fischreichtum ist es nicht erlaubt im See baden zu gehen, aber ein romantischer Ruderbootausflug auf dem funkelnden Wasser über kleine Wellen kann doch so schön sein.
Den See vom Ortsende von Obernberg zu erreichen ist leicht, und dauert ca. 45 Minuten, in denen man 155 Höhenmeter bewältigt.

Im Gasthaus „Obernberger See“ können Sie auf der großen Sonnenterrasse den herrlichen Seeblick bei einer Stärkung genießen.
Auch für jene, die nicht genug kriegen können von der Faszination der umliegenden Berge, und eine größere Tour planen, bietet das Gasthaus „Obernberger See“ natürlich auch Zimmer an. (Hinweis: Der Gasthof Obernbergersee ist derzeit wegen Generalsanierung geschlossen)
Nun steht Ihnen nichts mehr im Weg um ein paar idyllische, erholsame Urlaubstage mit frischer Bergluft und vielen Möglichkeiten den Urlaub zu gestalten zu verbringen.

O B E R N B E R G

Das Wappen wurde am 22. Mai 1973 verliehen.
Es zeigt zwei goldene Kegel und einen König mit Krone im Dreipaß auf rotem Hintergrund gestellt.
Die Farben sind Gelb-Rot.
Es erinnert an die Sage vom Goldenen Kegelspiel, welches im Rasselstein vergraben und vom Bergkönig bewacht wird, deutend auf den reichen Bergsegen am Tribulaun.

Gemeinde Obernberg Tourismusverband Wipptal
Innertal 39 a Ost. Obernberg
6157 Obernberg 0043-(0)5274-874621 oder Steinach
0043-(0)5274-874621            0043-(0)5272-6270
Fax – 874624  Fax – 2110
gemeinde@obernberg-brenner.tirol.gv.at obernberg@wipptal.at; www.obernberg-tirol.at
www.obernberg.tirol.gv.at tourismus@wipptal.at; www.wipptal.at


Lage:

  • Die Gemeinde Obernberg liegt 1393m hoch und umfasst eine Fläche von 3.866 ha, davon landwirtschaftlich und baulich genutzt 325 ha.
  • Das Gemeindegebiet erstreckt sich von 1320 – 2.917m (Leite - Schwarze Wand), das Siedlungsgebiet von 1320-1460m.
  • 34 viehhaltende Betriebe, vorwiegend im Nebenerwerb.
  • Zur Gemeinde gehören 7 Weiler (Leite, Außertal, Innertal, Gereit, Eben, Frade und Obernbergersee).
  • Einwohner 1951 – 355 und 2011 – 367
  • Partnerschaft mit Heddesbach am Rhein im Rhein-Neckar-Kreis

Der Ort:

Im 9 km langen Obernbergtal, „wo die Landschaft einen wahrhaft poetischen Charakter annimmt“, steht eines der meistfotografierten Kalendermotive Tirols, die St. Nikolaus-Kirche mit dem Bergmassiv des Tribulaun. Eine Landesstraße führt von Gries am Brenner ist das Obernbergtal herauf.

Just in dem Moment, wo man erstmals den Talboden von Obernberg erreicht, eröffnet sich ein fulminanter Blick auf den Talschluss, welchen der Hausberg Obernberger Tribulaun (2780m) und die höchste Gemeindeerhebung, die Schwarze Wand (2917m) flankieren. Davor breitet sich ein Hochtal saftiger Wiesen, Bergmähder und lieblicher Ruhe aus.

Bauernhöfe erzählen von Tradition, Einfamilienhäuser von heutiger, moderner Architektur im ländlichen Raum.

Im kristallklaren Wasser des Obernbergbaches tummeln sich Forellen und Saiblinge, während sich am Talschluss beim GH Waldesruh auf dem öffentlichen,  entgeltpflichtigen Parkplatz mit WC, die Menschen auf zum Naturerlebnis machen.
Von hier aus erreicht man in knapp 1 Stunde den smaragdgrünen, türkisblauen Obernberger- See auf 1600 m. Entweder steiler und kürzer auf dem Steig nach der ersten Waldlichtung oder über die Forststraße.

Die große Bergbauvergangenheit, deren erste Spuren aus vorrömischer Zeit bis zur Hochblüte des 14.-16. Jh. stammen, ist heute noch an den Schutthalden erkennbar, besonders in Hinterenns, nach dem Waldbauer. Fahlerz, Baryt, Galenit, Malachit und Quarz bestimmten den Mineralienreichtum. Es zählt zu den ältesten, bekannten Schürfgebieten Tirols. Zugleich gab es reiche Vorkommen von Marmor mit rötlich, grauer Aderung, welcher Verwendung im Kirchenbau fand (Hofkirche Innsbruck u.a.)

Geschichte

Die ersten Siedler kamen bereits in vorrömischer Zeit über die Jöcher vom Süden her, betrieben „Bergbau“ und brachten ihre Tiere zum Weiden hierher
15. v. Chr. der röm. Feldherr Drusus zieht mit seinen Legionen vom Süden kommend über  das Port-  und Steinjoch  (nicht über den heutigen Brenner) durch das Tal Richtung Innsbruck
13. Jh. erste Erwähnung des Tales und eines Silberbergwerkes des Hochstiftes Brixen
1339 erste Erwähnung in einem Ablassbrief einer St. Nikolaus-Kirche am Obernberg
14.-16. Jh. größte Blütezeit des Bergbaues
1490 kauft „Kaiser“ Maximilian dem Brixner Bischof den Bergbau ab
1569 der Bildhauer Alexander Colin bestellt Obernberger Marmor zur Ausschmückung der Hofkirche und als Grundfläche für den Kenotaph
1760 Umbau und heutiges Aussehen der St. Nikolaus-Kirche
1810 wird Obernberg eine selbständige Gemeinde (1809-14 Tirol zu Bayern)
1834 Umbau des Turmes mit geschweiften Helm
1900 herum Auflassung der Dauersiedlung Unter- und Oberains.
1935 der Obernberger See wird Naturschutzgebiet
1935 auf dessen Halbinsel Bau eines Kirchleins „Maria am See“
1984 wird der Obernbergersee Landschaftsschutzgebiet Nößlachjoch-Obernberger See-Tribulaune aufgenommen
1988 letzte Kirchenrestauration

Kirchen, Naturdenkmäler und Sehenswürdigkeiten:

Wie bereits oben erwähnt, wurde bereits 1339 von einem St. Nikolaus Kirchlein am Obernberg berichtet. 1760 erfolgte der Umbau und mit ihrem 1834 erhaltenen Zwiebelturm wurde ihr heutiges Aussehen erreicht.

Erbauer war Johann Umhauser, ein Mitarbeiter des geistlichen Baudirektors Franz de Paula Penz, die Ausschmückung der Kirche oblagen dem Malkünstler und Stuckateur Josef Schmutzer (St. Jodok-Vals, Mittenwald, Oberammergau u.a.m.), Altaraufbau und –statuen stammen von Johann Perger (Stilfes/südl. Wipptal), dem bekanntesten Bildhauer in der Übergangszeit zwischen Spätbarock und Klassizismus.
Die Scheinmalerei und die Deckenfresken stammen von Anton Mayr aus Schwaz. Ebenso das Altarblatt am Hauptaltar und an den Seitenaltären. Das schwungvoll gehaltene Innere rundet die Rokoko-Kanzel ab.
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